Fluorid schützt wirkungsvoll vor Karies, das beweisen zahlreiche wissenschaftliche Studien. Und je früher es zum Einsatz kommt, desto besser. Doch wie kommt Fluorid in und an den Zahn? Fluoridzahnpasta für Kinder. Besonders effektiv ist es, wenn Fluorid nach dem Zahndurchbruch [mehr]
Fluorid: Die richtige Dosis für optimalen Schutz
Fluorid schützt wirkungsvoll vor Karies, das beweisen zahlreiche wissenschaftliche Studien. Und je früher es zum Einsatz kommt, desto besser. Doch wie kommt Fluorid in und an den Zahn?
Fluoridzahnpasta für Kinder.
Besonders effektiv ist es, wenn Fluorid nach dem Zahndurchbruch lokal auf den Zahn einwirkt – zum Beispiel als Zahnpasta. Allgemein empfehlen wir: Ab dem ersten Milchzahn sollten die Zähne 1-mal am Tag mit einer fluoridhaltigen Kinderzahncreme (mit maximal 500 ppm Fluorid) geputzt werden, ab dem 2. Lebensjahr 2-mal pro Tag. Ab dem 6. Lebensjahr sollte die Kleinen ihre Zähne mit einer fluoridhalten Erwachsenenzahncreme (mit durchschnittlich 1000 bis 1.500 ppm Fluorid) reinigen. Ein weiterer Tipp für noch mehr Kariesschutz: Verwenden Sie zusätzlich von Anfang an fluoridhaltiges Speisesalz, das fördert auch Ihre Zahngesundheit. Fluoridtabletten sind aus zahnärztlicher Sicht nicht erforderlich.
Darf es etwas mehr Kariesschutz sein?
Wann sind weitere Schutzmaßnahmen erforderlich? Zum Beispiel, wenn bei Ihrem Kind Milch- oder bleibende Zähne bereits Karies aufweisen. Dann könnte es sinnvoll sein, die Zähne zusätzlich 1-mal pro Woche mit einem höher dosierten Fluoridgel zu putzen oder ergänzend eine fluoridierte Mundspüllösung zu verwenden. Darüber hinaus können wir in unserer Praxis bei erhöhtem Kariesrisiko mindestens zweimal pro Jahr einen hochkonzentrierten Fluoridlack auf die Zähne auftragen.
Übrigens: Auch Erwachsene profitieren von Fluorid in der Zahnpasta und der Nahrung. Außerdem tragen wir zum Beispiel im Rahmen der professionellen Zahnreinigung Fluorid auf Ihre Zähne auf. Ebenfalls wichtig sind eine gute Mundhygiene und eine richtige Ernährungsweise (z. B. nicht zu viele zuckerhaltige Getränke). Wir beraten Sie gerne, welche Maßnahmen für Sie und Ihr Kind sinnvoll sind.